Sunday, April 12, 2009

Osterbotschaft


Ostern feiern wir die Auferstehung von
Jesus Christus, Gottes Sohn und unserer Herr. Wir feiern die Erneuerung des Lebens. Meine Osterbotschaft an Euch kündet neues Leben an:
In acht Monaten werden Andre und Aghatha zwei Geschwister geboren werden. Ihre Mutter Jú erwartet ein Kind, so wie Raul und ich.


Friday, March 06, 2009

Carnaval em São Chico

Der Karneval in São Francisco do Sul ist familiär. Kein Gedränge, keine Abzocke und viele freundliche Gesichter von Menschen aller Altersgruppen, Einkommensklassen und Hautfarben. Mit einem Vergleich zum Karneval in Rio de Janeiro, São Paulo oder dem Nordosten Brasiliens kann ich nicht dienen. Selbst hier habe ich Karneval dieses Jahr zum allerersten Mal und leider nur am Rande miterlebt. Ich glaube jedoch nicht, dass der Wettkampf der Sambaschulen in Rio oder São Paulo interessanter, spannender und schöner ist. Mit Sicherheit ist dort wesentlich gefährlicher, lauter und voller. Meine wenigen Eindrücke vom Karneval in São Chico versuche ich über die Fotos mit Euch zu teilen. Die Fotos zeigen nur einen kleinen Teil einer von vier Sambaschulen. Die Regeln für die Präsentation der Schulen sind vorgegeben, aber für mich noch nicht durchschaubar... vielleicht kann ich sie Euch nächstes Jahr erläutern. (Martina, ich rechne dabei bereits mit Deiner Unterstützung !!!!)




In der Vila gibt es keine Escola de Samba, aber einen Bloco - das ist die Vor- bzw. Unterstufe einer Sambaschule. Der Bloco in der Vila heisst Pau do Meio (übersetzt: Pfahl der Mitte - wobei das Wort "Pau" also Pfahl mehrdeutig Verwendung findet). Dieses Jahr stand der Karnevalsumzug unter dem Motto "In Memoria do Seu Crispin" (Seu Crispin ist der Kopf der Samba-Band der Fischer an der Praia Bonita, der dieses Jahr erstmalig nicht mit dabei war. Warum weiss ich noch nicht; Seu Crispin lebt jedenfalls, ich bin ihm erst vor ner Woche persönlich begegnet).




das ist der Pfahl der Mitte
Isto é o Pau do Meio
Die Stadt Sao Francisco gab sich Mühe, die Vila in die Feierlichkeiten miteinzubeziehen, und spendete zwei Abende mit Bühne und Band. Der erste Abend viel ins Wasser (Ursache: abendliche Wärmegewitter und folglich nächtlicher Stromausfall - die Bewohner der Vila sind dran gewöhnt, die Stadtverwaltung war nicht daraufvorbereitet). Dafür war am zweiten Abend trotz Regen richtig viel los...
und wer brauch' schon Schuhe zum Tanzen?

Tuesday, March 03, 2009

Papa in Brasilien

Den Jahresbeginn durften Raul und ich zusammen mit meinem Vater erleben. Zwei intensive Wochen, die ersten des Jahres 2009, haben wir in Frisko (Sao Francisco do Sul), der Vila und Florianopolis verbracht. Mein Vater lässt sein Leben ungern abbilden. Er lebt es lieber und hält es in persönlicher Erinnerung, welche sich nie objektiv darstellt. Ich schätze und respektiere seine Sicht und habe bei seinem ersten Besuch im Mai 2008 nicht ein Foto gemacht. Dieses Mal konnte ich nicht widerstehen.
a Praça de Figueira em Florianopolis
der Willkommensbesuch am Tag nach Papas Ankunft
Caipirinha (Caipira, wie man hier sagt) und fritierte Shrimps (Camarão à Milanesa) waren Papas Grundnahrungsmittel - hier in der bereits vielfach angepriesenen Bar e Petisqueiria do Osmar

in der Sylvesternacht haben wir auf der Veranda gesessen und gegrillt und vor lauter Sylvesterplänen das Feiern vergessen

Anísio blieb zu Besuch und brachte seine drei Hunde Negão, Madonna und Pretinha mit...
das macht insgesamt sieben Vierbeiner auf der Veranda
(auf dem Foto fehlt Madonna)
Mit dem Boot ...
...zur Praia Bonita...
...und auf die Insel Alvarenga


Papa genoss brasilianische Cowboy-Musik und traditionelle Lieder
life


die Musiker: Familie da Rocha *Raul, Rauls Vater João Batista, Bruder Joél und Cousin Lucas
Lucas
Marcelo
Joél

Papa lernte seine jüngsten und ältesten Enkelkinder kennen...

... und traf altbekannte, ewige Freunde


Die letzten gemeinsamen Tage verbrachten wir in Florianopolis:

beim Samba am Samstag auf dem Markt
an der Laguna mit Pablo

Und zuletzt wieder auf dem Platz der Figueira
... einem Ort des Friedens